Elektrosmog Kabelsalat ums Bett herum, Radiowecker am Kopfende, Fernseher am Fußende und das Telefon auf dem Nachttisch. Diese geballte Elektrizität in
vielen Schlafzimmern kann den Menschen im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Gleichgewicht bringen. Denn die menschlichen Körperzellen arbeiten mit minimalstem Gleichstrom und können durch Wechselstromfelder empfindlich gestört
werden. Sogenannte "elektro-sensible" Menschen reagieren besonders stark auf die elektrischen und hochfrequenten elektromagnetischen Felder aus der Stromversorgung und Sendeanlagen. Selbst die Forschungsgemeinschaft
Funk" erkennt dies inzwischen an. Leider kann man nicht ausschließen, daß E-Smog auch auf Menschen, die nicht erkennbar elektrosensibel" sind, auf lange Sicht gesundheitlich schädigenden Wirkungen ausüben kann. In den
USA wurde ein direkter Zusammenhang zwischen Hochspannungsleitungen und Leukämie bei Kindern bestätigt. Radar, Funkwellen, Mikrowellen, erhöhte Radioaktivität und elektrostatische Aufladungen tragen ein übriges zum
Elektro-Streß bei. Im Hausinnenbereich können sogenannte Netzfreischalter einen Schutz gegen elektrische und elektromagnetische Felder bewirken, wenn hohe Werte auf die Hausinstallation zurückzuführen sind. Hierzu ist eine
genaue technische Messung notwendig. Schwieriger ist es mit den elektromagnetischen Feldern von außen, die auch dicke Mauern durchdringen und für die es keine praktikablen Abschirmungen gibt. Diese Felder stehen in Verdacht
mitauslösend für nervlich bedingte Krankheiten wie Multiple Sklerose, Epilepsie, Parkinson und Alzheimer zu sein. Dem geobiologischen Berater stehen für die Ortung von elektrischen und elektromagnetischen Feldern spezielle
Meßgeräte zur Verfügung.
Übrigens: Auch Funktürme mit schüsselähnlichen Antennen, Radaranlagen zur Flugüberwachung, Sendemasten im Mobilfunkbereich usw. geben eine Mikrowellenstrahlung ab und können sensible Menschen
stören, was jedoch von den Betreibern dieser Anlagen bestritten wird. Für die Messung dieser Mikrowellenstrahlung benötigt man spezielle Meßgeräte.
© Heiner Dustmann
|