November

Dieser Monat trägt seinen Namen nach der römischen Zahl Neun. Er war im alten römischen Kalender der neunte Monat. Im Gregorianischen Kalender ist der November elfter Monat des Jahres und zählt 30 Tage.

Deutscher Name des November ist Windmonat, Nebelung oder Nebelmonat.

In anderen Sprachen heißt er frz. Novembre, engl. November, ital. Novembre, er entspricht dem jüdischen Kislev und dem arabischen Dhul-kade.

In den November fallen die Tierkreiszeichen Skorpion und Schütze.
Besondere Kraft in dieser Zeit sagt man dem Edelstein Topas nach, der Monatstein des November ist.

In dieser schon recht dunklen Jahreszeit sind Niederschläge sehr häufig, anhaltend treten Nebel auf und es ist kein Wunder, wenn zu Monatsbeginn der Toten gedacht wird (Allerseelen, Samhain, siehe 31. Oktober, 1. November).

Den Landmann freuen im November die reichlichen Niederschläge, besonders, wenn sie als Schnee auftreten und die Wintersaat schützen. Unerwünscht ist dagegen Regen, der im Boden friert.

„Je mehr Schnee im November fällt,
um so fruchtbarer das Feld.”

„November naß bringt, jedem was.”

„Novembers Morgenrot mit langem Regen droht.”

„Wenn der November regnet und frostet,
dies der Saat ihr Leben kostet.”

Der November gilt als Wetterzeiger für den den kommenden Winter und den bald herbeigesehnten Frühling.
Besonders der Entwicklung der Bäume schenke der Interessierte sein Augenmerk: Regt sich in ihnen Leben, fließen die Säfte oder beginnen sie zu blühen, so kann mit einem langen, relativ milden und frostarmen, dafür aber langen und regnerischen Winter gerechnet werden. Kurze Kälteeinbrüche zu Monatsbeginn sollen hingegen nur von kurzer Dauer sein.

„Sitzt das Laub fest an den Ästen, kommt der Winter mit strengen Frösten.”

„Baumblüte im November gar,
noch nie ein gutes Zeichen war.”

„Wie der November wittert, so wittert auch der Lenz.”

„Wenn es November donnern tut,
wird das nächste Jahr nicht gut.” aber auch:

„Hat der November zum donnern Mut,
wird das nächste Jahr wohl gut.”

„Wenn der November blitzt und kracht,
im nächsten Jahr der Bauer lacht.”

„November tritt oft hart herein,
braucht nicht viel dahinter sein.”

Auch Tiere gelten als Wetterzeiger:

„Läßt der November die Füchse bellen,
wird der Winter viel Schnee bestellen.”
 

Mit freundlicher Genehmigung von: Andreas Zompro  http://www.das-schwarze-netz.de